Damit habe ich nicht gerechnet!
Hallo,
da bin ich wieder, denn schon wieder ist ein Monat um.
In der heutigen E-Mail
Wie man einen erfolgreichen Newsletter startet
Die Sache mit Eve
Zurück in der dritten Dimension
Durchhänger-Februar
Hilfe! (die Zweite)
Die Videos im Februar in der Selbstkritik
Neues Equipment
Worauf ich mich gerade freue
Was ich gerade lerne
Was ich gerade lese
Wie es weitergeht
Ich sitze gerade in einem Café in Berlin und finde zu unangenehm, mich selbst zu fotografieren, darum ein Foto vom aktuellen Setup. Gänzlich ungeschönt. Das Display ist verschmiert, aber ihr seid schließlich für den ungeschönten Blick hinter die Kulissen hier.
Es ist genauso beschissen, wie man es sich von einem Café in Berlin vorstellt. Nur Barzahlung, kein grüner Tee in dem nicht auch irgendwie Mango und Limette rein gepanscht ist und man wird behandelt wie Dreck. Ein ganz normaler Tag in Berlin also.
Wie man einen erfolgreichen Newsletter startet
Jetzt folgen ein paar Tipps, die wahrscheinlich niemand von euch gebrauchen kann. Die Rahmenbedingungen bei mir waren ja schon eher speziell. Einerseits hatte ich vor Jahren schon einige Newsletterempfangswillige gesammelt.
Aber man nehme diese Liste mit einer vierstelligen Zahl an E-Mail- Empfängern, lasse sie mindestens 18 Monate komplett in Ruhe und kommt dann mit einer unendlich langen E-Mail mit ein paar Einblicken und Tipps um die Ecke, völlig ohne irgendwas verkaufen zu wollen.
Das Dashboard meines Newsletterversandservices ist auf die Darstellung von Öffnungsraten bis zu 50 % vorbereitet und dafür, dass bis zu 10 % der Empfänger einen Link anklicken. Die Januarausgabe hatte eine Öffnungsrate 127 % und fast 25 % Klicks. Auch die Resonanz war gut und ich bin sehr gespannt, ob das höfliche Lippenbekenntnisse waren oder wie es sich dieses Mal darstellen wird.
Allerdings unterdrücken viele Mailprogramme die Meldung und das sind hochgerechnete Zahlen und ich müsste mal nachschauen, was die Öffnungsrate bedeutet. Zählt eine Person doppelt, die zweimal in die Mail schaut? Sind das wirklich weitergeleitete Mails? Oder einfach ein Rechen- oder Intepolierfehler. Ich bin mir sehr sicher, dass nicht wirklich jeder die erste E-Mail geöffnet hat. Aber ja: ich habe keine weiteren Tipps als die.
Aber vielen Dank an euch alle ❤
Die Sache mit Eve
Im HomePod-Video sagte ich, dass es mit dem Code SPIEL15 auf alle Geräte im Eve-Shop 15 % Rabatt gibt. Das ist technisch richtig, denn beim Kauf jedes einzelnen Eve-Gerätes konntest du im Februar mit meinem Gutscheincode 15 % Rabatt erhalten.
Leider funktioniert der Code nicht für Bundles. Das hätten Eve und ich besser kommunizieren müssen. Bedauerlicherweise lässt sich das auch nicht ändern. Was Eve als kleine Entschädigung geändert hat, ist die Tatsache, dass der Gutscheincode SPIEL15 jetzt noch bis zum 10. März verlängert wurde. Wenn du also im Eve-Shop einkaufst, kannst du auf jedes Gerät, das nicht in einem Bundle ist, 15 % sparen.
Zurück in der dritten Dimension
Ich habe endlich wieder angefangen, meinen 3D-Drucker zu nutzen, neue Modelle zu entwerfen und den Prozess auch wieder per Livestream zu teilen. Dieses Mal nicht auf Twitch, sondern auf YouTube.
Ich bin außerdem von Thingiverse zu Printables umgezogen, habe dort an meinem ersten Contest teilgenommen, für den wir im Stream eine Stäbchenablage mit Aqara-Sensor entworfen haben. Noch hat die Jury nicht getagt und vielleicht könnt ihr meinen vollkommen ernst gemeinten Beitrag noch durch Likes, Downloads und Makes in den Augen der Jury aufwerten.
Ich habe wieder Spaß an der Sache und habe auch einiges gelernt. Zum Beispiel, dass mein Filament von Prusa, Fillamentum und extrudr problemlos ein paar Monate in dem wirren Klima unseres Dachbodenraums herumliegen kann und sich ohne Probleme weiter verarbeiten lässt. Das Filament von das Filament macht da deutlich mehr Probleme. Oder auch, dass ein Prusa Mini deutlich besser druckt, wenn die z-Achse festgeschraubt ist und nicht wild herum wackelt. Wer hätte das gedacht?
Durchhänger-Februar
Ansonsten war der Februar eher unspektakulär. Es gäbe ein paar Videos, die ich gern gemacht hätte, aber leider verschieben oder streichen musste, ich habe noch zwei Produkte im Test, über die ich weiterhin nicht sprechen darf. Etwa ein Video zu den neuen M2 MacBook Pros hätte ich schon machen können. Allerdings wollte ich da auch noch auf eine Sache warten. Das kommt dann wohl irgendwann im März.
Für nächstes Jahr muss ich mich auf jeden Fall besser auf den Februar vorbereiten. Durch den Aufruf, dass sich potenzielle Cutter bewerben sollten, kam auch da die Auswertung und ein paar Gespräche dazu. Ich hoffe, dass ich im März die ersten gemeinsamen Projekte umsetzen kann.
Hilfe! (die Zweite)
Was ich aber auch gemerkt habe – und was ich eigentlich schon länger weiß: Ich brauche professionelle Hilfe. Und das mehr und regelmäßiger als mit freien Cuttern zusammenzuarbeiten – ich brauche eine Assistenzperson.
Ich komme mir weiterhin albern vor, diese Zeilen zu tippen. Aber zwischen der Kommunikation mit Firmen und Sponsoren, Koordination von Terminen, Gegenständen und Aufgaben, überquellenden Postfächern, der Produktion der Videos und den eigentlichen Tests von den Produkten, überspanne ich den Bogen, was ich alleine leisten kann, immer weiter.
Ich suche also zum nächstmöglichen Termin einen gut strukturierten Menschen mit guter Kommunikationsfähigkeit, idealerweise auch wenigstens etwas Verständnis von YouTube, Social Media und auch den Themen, mit denen ich mich so befasse für eine noch recht schwammige Stelle irgendwo auf dem Spektrum vom Werkstudenten bis Vollzeitkraft.
Ich finde das alles noch etwas schwer in Worte, geschweige denn eine Stellenbeschreibung zu fassen, weil ich eigentlich noch ziemlich flexibel bin. Sowohl welche Tätigkeiten ich auslagern kann als auch was ich genau suche. Es ist nur klar, dass ich nicht mehr alles alleine machen sollte.
Ich habe trotzdem mit der heißen Nadel versucht, hier eine Stellenanzeige zu basteln. Wenn das nach einer Sache klingt, die du gern tun möchtest oder du jemanden kennst, oder wenn du zum Beispiel weißt, wie ich alleine diese Suche intelligenter anstellen könnte, dann melde dich!
(Das geht jetzt übrigens nicht so weiter, dass ich in jedem Newsletter zu einer Bewerbung aufrufe. Denke ich.)
Die Videos im Februar in der Selbstkritik
Ich habe im Februar 4 Videos und 3 Livestreams auf dem Hauptkanal veröffentlicht, einen weiteren Stream für Kanalmitglieder und noch mal drei Livestreams auf Zeug. Entgegen meiner ursprünglichen Planung allerdings kein Short. Das wird sich im März ändern, weil ich damit noch etwas mehr experimentieren möchte/muss/sollte/will.

Zu den Videos:
Das Video zu den HomePods war in Ordnung, nur kam es zu spät. Zwei Tage nach allen Anderen war die Luft etwas raus. Das hat man davon, wenn man einfach ein paar Tage in der Schweiz abschalten will (siehe Januar-Ausgabe). Außerdem ist der HomePod auch nicht das revolutionäre Produkt, dass alle hinter dem Ofen hervorgeholt hätte. Inhaltlich bin ich fast zufrieden. Ich hätte noch etwas mehr in die klanglichen Unterschiede zum Vorgänger eintauchen und auch den Speed-Bump durch den neuen Prozessor etwas genauer testen sollen. Nächstes Mal mit mehr Zeit.
Im Video zu den Plänen des neuen Hauses habe ich mal wieder einen vloggigeren Ansatz ausprobiert – falls das ein Wort ist. Also „vloggig“, dass „ausprobieren“ ein Wort ist, weiß ich auch.
Einfach Mikro auf die Kamera und nur mit einer groben Idee filmen. Das Ganze in einem leeren Haus zu machen, war akustisch natürlich ein ziemlich bescheuerter Plan. Aber ist eine Möglichkeit zu lernen (siehe unten).
Ein Nachrichtenvideo im Februar ist naturgemäß inhaltlich etwas dünner. Nach der CES und bevor dann Richtung Ostern wieder vermehrt Dinge veröffentlicht werden, war jetzt nicht super viel los. Trotzdem waren ein paar Dinge dabei und ich freue mich wirklich auf die kommende Mähsaison und verschiedene Roboter in zwei verschiedenen Gärten ausprobieren zu können. Es ist ein komischer Fetisch, ich weiß.
Als letztes Video habe ich mir noch mal mein Geschäftskonzept von der Seele geredet, um auch darauf verweisen zu können. Was sich in der Folge in den Kommentaren für Zuspruch, Lob und ein generelles Festival der Liebe ausgebreitet hat, hatte ich nicht erwartet. Aber ich würde lügen, wenn es nicht sehr beflügelt hätte.
Ansonsten möchte ich noch meinen ersten Livestream mit Gast herausstellen. Technisch hat nicht alles so funktioniert, wie ich mir das erhofft hatte und gerade der Anfang war etwas holprig, aber es hat dann doch großen Spaß gemacht. Und ich würde sehr gern weiter in diese Richtung experimentieren. Wenn ihr Ideen für Gäste habt, antwortet gern auf diese Mail.
Worauf ich mich gerade freue
Mit den Kindern Anfang April ein paar Tage auf einem Bauernhof zu verbringen ist eine Sache, aber die interessiert hier niemanden.
Wie schon angedeutet freue ich mich auf neue Mähroboter, aber auch noch mehr zum Thema Matter zu machen und weiter an der Planung des neuen Hauses herumzudoktorn, während die eigentliche Ausführung leider weiter warten muss. Ich freue mich weitere Details für unser Haus zu planen. Wie Küche und Bäder.
Außerdem steht das neue Timecode-Equipment weiterhin wegen Lieferproblemen aus und ich habe in DaVinci Resolve ein paar Funktionen gesehen, die ich damit auf jeden Fall ausprobieren möchte und ich glaube, dass könnte nicht lineare Videoaufnahmen komplett auf den Kopf stellen extrem vereinfachen. Dazu mehr, wenn es so weit ist.
Neues Equipment
Ich hatte es in dem Vlog-Video aus dem Haus ja schon angerissen: Ich habe mir eine neue Tasche, ein neues Mikrofon und ein neues Objektiv geleistet und ich sitze gerade mit dieser kleinen Umhängetasche neben mir in dem Berliner Café und ich finde faszinierend, dass ich darin ein 14" MacBook Pro und alles Weitere haben kann, was ich für einen Arbeitstag brauche. Plus eine Kamera mit zweitem Objektiv.
Ansonsten habe ich noch mit Lego für YouTuber experimentiert, um mir ein besseres Setup für Aufnahmen mit dem Gimbal zu schaffen und bin am Ende bei diesen beiden Komponenten gelandet, um meinen Ninja V auf einen zweiten Griff zu schrauben und den Gimbal besser halten zu können. Leider habe ich das Setup nicht dabei und kann mit keinem Foto dienen. Seine Feuertaufe hat es aber schon bestanden.
Außerdem habe ich eine neue Brille, die gänzlich lackiert ist.
Was ich gerade lese
Ich liege in den letzten Zügen von The Art and Business of Online Writing und werde das in den Zügen auf der Rückfahrt abschließen. Ich kann das Buch eigentlich jedem empfehlen, der irgendwas online mit einem Ziel betreibt: egal ob Instagram-Account, YouTube, Website oder wasauchimmer.
Zwischendurch habe ich noch How to Blow Up a Pipeline: Learning to Fight in a World on Fire von Andreas Malm gelesen und kann sagen, dass es meine Perspektive in einigen Punkten verschoben hat. Vom Belächeln von Leuten, die sich auf eine Kreuzung kleben, habe ich das Buch zugeschlagen, mit dem Verlangen Luft aus den Reifen der SUV in unserer Straße zu lassen.
Es gab für mich auch einige interessante Dinge über gewaltlose Proteste und die Zukunft zu lernen und es bestärkt mich auch darin, ein paar Videoideen voranzutreiben, die mir schon länger im Hinterkopf herumschwirren. Ich stimme nicht mit allem überein, was in dem Buch gesagt wird. Aber wenn ein Buch die eigenen Ansichten erschüttern kann, werte ich es als Erfolg.
Was ich gerade lerne
Blender habe ich vorerst in den Wind geschrieben und mache meinen 3D-Kram wieder in Shapr3D.
Stattdessen habe ich mich weiter mit DaVinci Resolve als neues Schnittprogramm befasst und auch den Sprung ins kalte Wasser gewagt und die letzten beiden Videos bereits darin geschnitten. Unter Druck entstehen schließlich Diamanten – oder YouTube-Videos mit haufenweise Fehlern.
Ich muss aber sagen: Ich bin überrascht, wie leicht der Umstieg von Final Cut dann doch fiel. Mir fehlen natürlich noch haufenweise Werkzeuge und Erfahrung. Aber dadurch, dass ich viele in Final Cut schon gemacht habe, fällt mir das Googeln der fehlenden Bausteine leichter.
Außerdem ist es die Gelegenheit einige Dinge gleich besser zu lernen, als das hingewurschtel, dass sich über Jahre vorher eingeschlichen hatte. Gerade verbringe ich die Abende bisweilen mit dem Kurs von meinem YouTube Audio-Guru Curtis Judd und bald lerne ich darin, wie ich den Hall in Aufnahmen aus dem Haus hoffentlich weiter reduzieren kann.
Obendrauf bezahle ich einen größerem YouTuber um von ihm zu lernen, wie ich meine Abläufe etwas professionalisieren kann und meine Vorbereitung zu strukturieren. Mal sehen, ob das Früchte tragen wird, oder ob an der Front bei mir einfach nichts zu retten ist und es für immer so chaotisch weitergeht. Dazu vielleicht mehr beim nächsten Mal.
Was steht an?
Heute hatte ich hier in Berlin ein Pressebriefing auf dem ich Dinge sah, über die wir auf dem Kanal sprechen sollten, sobald ich das darf. Ich freue mich diese Geräte bald im eigenen Zuhause ausprobieren zu können und euch zu berichten, wie sie sich schlagen.
Ansonsten steht der März im Zeichen der weiteren Strukturierung und hoffentlich habe ich dabei bald Hilfe.
Dann erwarte ich wieder mehr produktlastigere Videos und vielleicht auch, den einen oder anderen Livestream oder ein Update vom neuen Haus.
Schönen März
Andreas
PS: wusstet ihr, dass Ketchup in den 1830er Jahren erst als Medizin verkauft wurde? Verrückt!