Ein neues Kapitel erwartet uns
Hallo!
Die Monate vergehen irgendwie noch schneller, seitdem ich diesen Newsletter schreibe. Schon ist der März vorbei! Aber es gibt auch Neuigkeiten: Gute, anstrengende und überraschende.
In diesem Newsletter
Die Spiel und Zeug Interactive Media AG
Das Project: Sporty Forty
Die Videos im März
Neues Equipment
Worauf ich mich gerade freue
Was ich gerade lerne
Was ich gerade lese
Wie es jetzt weiter geht

Die Spiel und Zeug Interactive Media AG
In der letzten Ausgabe bat ich euch um Bewerbungen für eine Stelle als meine Assistenzperson. Ich hatte absichtlich eine kurze Schnellbewerbungsmöglichkeit mit Zeichenbegrenzung gebaut, damit ich das irgendwie abarbeiten kann. Gleichzeitig war es auch ein Test, wer es schafft, mit 500 Zeichen möglichst kurz und bündig Informationen zu transportieren und gleichzeitig irgendwie mit relevanten Eckdaten mein Interesse zu wecken.
Das Schizophrene an der Situation war, dass ich so viele Kurzbewerbungen bekam, dass ich die Hilfe der Assistenzperson gut hätte gebrauchen können, um das alles durchzukämmen.
Jedenfalls habe ich jemanden gefunden. Sie ist erst mal Hilfe auf Freelance-Basis und nach der Übergangszeit besitzt dieses „Unternehmen“ bald die erste fest angestellte Arbeitskraft.
Ich merke schon, wie das direkt von Anfang an dazu führt, dass ich mich mehr ordnen muss und direkt auch ein wenig verantwortungsvoller mit meiner Zeit umgehe. Aber auch wie schnell ich schon durchblitzen sah, dass mir die neue Konstruktion erlauben wird, mehr Zeit mit den Dingen zu verbringen, die mich interessieren.
Auch wenn ich natürlich keine AG gegründet habe und sich außer diesem Anstellungsverhältnis überhaupt nichts geändert hat, merke ich Veränderungen in meinem Gehirn! Die Art und Weise, wie ich über dieses ganze Projekt nachdenke, dreht sich auf einmal. Auch befeuert durch die erste Zusammenarbeit mit einem Cutter.
Aber plötzlich gehen Dinge voran, während ich etwas anderes mache – was für nein verrücktes Konzept! Die Deals-Sektion meiner Website ist aktueller und besser gepflegt als zuvor, Kommunikation geht seltener in meiner Reizüberflutung unter, ich habe schon einige Dinge im Kalender zukünftiger Videos, auf die ich mich sehr freue; und ich habe jetzt vor allem einen ordentlicher geführten Kalender mit zukünftigen Dingen. Etwas Chaos bleibt noch, weil die vorösterliche Zeit dieses Jahr aus privaten Gründen etwas chaotisch ist. Aber nach Ostern wird dann hoffentlich alles noch viel großartiger.
Aber ich merke jetzt, wie sehr ich mich selbst ausgebremst habe, indem ich alles selbst machen/verstehen/planen wollte. Plötzlich träume ich in Gedanken von einem kleinen Team aus 3 Leuten. Allerdings hatte ich einerseits angekündigt, nicht schon wieder eine Stelle auszuschreiben und andererseits – der sehr viel relevanteren Seite – kann ich mir mein Wunsch-Team aktuell einfach nicht leisten.
Mit der Zeit zieht der Umsatz aber hoffentlich nach und ich kann mir redaktionelle Hilfe und fest angestellte Produktionshilfe der Videos leisten, um wieder mehr Zeit für Experimente zu haben und mit dem Zeug herumzuspielen, auf dessen Mist der YouTube-Kanal und alles drumherum gewachsen ist.
Was ich auch gelernt habe: beim Versuch alle Projekte, die im Spiel und Zeug-Universum herumgeistern, zusammenzutragen und einer anderen Person zu erklären: dass es einfach viel zu viel ist und ich den metaphorischen Baum erst mal zurückschneiden muss, damit er doppelt so stark blühen kann. (Ich habe keine Ahnung von Botanik) Ich freue mich auf jeden Fall auf die neuen Möglichkeiten und wenn die Einarbeits- Bugwelle der Mehrarbeit etwas abflacht, wird das bestimmt noch viel besser in den nächsten Monaten!
Project: Sporty Forty
Völlig unabhängig davon steuere ich sehenden Auges auf meine Midlife- Crisis zu. Erste Anzeichen gibt es schon länger. Ich hatte zum Beispiel nie viel für Porsche übrig. Aber in den letzten Monaten gefallen mir plötzlich die Autos immer besser. Das muss ein biologischer Prozess in einem Mann sein, der entweder in meinem Alter oder einige Jahre nach erfolgreicher Fortpflanzung ausgelöst wird.
Aber da ich mir ohnehin keinen Porsche leisten kann und wenn ich es könnte, das Geld jetzt eher in das oben genannte Team investieren würde, habe ich mir ein anderes Projekt geleistet: Sport wagen statt Sportwagen.
Ausgerufen habe ich das Projekt schon im letzten November: zu meinem 40. Geburtstag möchte ich in der besten körperlichen Verfassung meines (erwachsenen) Lebens sein. Es gab schon jetzt einige auf- und abs in den vergangenen Monaten. Aber seit Dezember mache ich in der Regel dreimal in der Woche Apples Fitness+ und seit Februar gehe ich auch noch zweimal in der Woche laufen.
Das ursprüngliche Ziel war absichtlich etwas schwammig formuliert und nicht: Ich möchte soundsoviel Kilogramm abnehmen oder so und so weit laufen. Weil meine wichtigste Aufgabe war, sportliche Ertüchtigung sehr regelmäßig in den Alltag zu bekommen und zu sehen, wohin mich das bringt.
In der Vergangenheit klappte Sport morgens in den Ferien gut, aber wenn ich die Kinder in die Kita bringen musste, brachte das alles durcheinander und fiel aufs Gesicht. Unter anderem durch die Anschaffung einer Schirmmütze für große Köpfe hat sich das aber gewandelt – eine ganz andere Geschichte.
Erste Erfolge sind auf jeden Fall im Alltag zu spüren und im Spiegel zu erkennen. Mit meinem kürzlich erfolgten letzten Geburtstag vor dem Ziel des Projektes ist es jetzt an der Zeit den Druck auf mich zu erhöhen und das Projekt halböffentlich zu machen. Interessieren euch Updates? Hier? Oder vielleicht sogar im Video? Schreibt gern eine kurze Antwort mit Ja, Nein oder Vielleicht. Zum Beispiel im Zusammenspiel mit der neuen 400 €-Waage von Withings, mit den Apps, die ich an allen Fronten nutze, ließe sich da vielleicht etwas stricken. Oder so.
Die Videos im März

Der März war etwas Sonoslastig und der Test der Sonos Era 100 ist aus verschiedenen Gründen sogar noch offen. Insgesamt habe ich im März 5 Videos und 5 Shorts auf YouTube hochgeladen.
Mit den Shorts werde ich noch weiter experimentieren, mit Formaten, Inhalten und Themen. Da müssen wir alle durch. Es ist auch nicht mehr weit, bis ich mehr Aufrufe durch Shorts als aus „echten“ Videos bekomme.
Es begann mit dem Video Sonos Era 300 und 100: erster Eindruck als Folge eines Ausflugs nach Berlin, um die Lautsprecher vorab einmal in Aktion zu hören. Mal wieder ein Grund, das Haus zu verlassen und ich nutzte das als Vorwand, um auch noch zwei, drei andere Dinge in Berlin zu erledigen.
Dann folgte das Video zu meinen Erlebnissen mit den M2 MacBook Pros und das Video war leider nicht Fisch und nicht Fleisch und auch nicht übermäßig gut. Diese Art Videos werden hoffentlich in Zukunft davon profitieren, wenn ich mehr Zeit und mehr Vorlauf in sie investieren kann.
Besser lief das Newsvideo im März. Für ein Newsvideo sogar relativ gut und es hob mir auch einige Themen aufs Tableau. Wie Abomodelle, Cloud-Zwang und Verlässlichkeit von Technik. Da will ich demnächst noch mal den Themenbaum schütteln, ob da nicht noch ein Video herausfällt.
Zum Ende des Monats wurde meine eigentliche Planung dann etwas durcheinander gewirbelt und ich musste zwei Videos streichen und andere zu Videos machen, die eigentlich etwas anderes werden sollten.
Trotzdem lief das Video zu meinem ersten Eindruck des Ecovacs Goat G1 ganz ordentlich an. Endlich wieder Mähroboter, endlich einer ohne Begrenzungsdraht.
Dann noch das Video zum Sonos Era 300, das irgendwie sehr hinter den Erwartungen zurückbleibt. Vielleicht muss ich das noch mal anders verpacken. Ich habe auch erfahren, dass mein 3D-Sound-Vergleich so nicht funktionieren konnte. Da muss ich also auch noch mal was nachliefern.
Ich freue mich schon auf den April, weil ich an euch wieder ein, zwei neue Dinge ausprobieren will. Insbesondere, wenn die oben angedrohten Prozesse erst einmal alle vernünftig laufen.
Neues Equipment

Neben der neuen Brille, die mein Leben deutlich verbessert hat, sind jetzt auch endlich die Timecodegeneratoren und externen Rekorder angekommen, die ich im Januar bestellt hatte. Leider etwas spät für zwei Projekte, die ich sehr umständlich von Hand synchronisieren musste.
Ich habe jetzt aber auch schon ein paar Tests gemacht, die grundsätzlich erfolgreich waren. Dann habe ich eine Aufnahme gemacht, die ich vergeigt habe, aber so lerne ich eben auf die harte Tour und weiß jetzt, dass ich auf jeden Fall alle Timecode-Geräte synchronisieren muss, bevor ich irgendwas irgendwo aufnehme.
Für Renovierungsaufnahmen am neuen Haus wird es die gesamte Produktion so unglaublich stark erleichtern, dass ich mich sehr darauf freue. Auch wenn sich an der Front offenbar alles weiter verzögert.
Meine YouTube-Highlights des Monats
Sehr genossen habe ich dieses Video von Alex Pettitt zu seinem Aufbau von Livestreaming-Podcasts-Sets. Das ist genau mein Fetisch!
Auch das Video von Mark Rober über Drohnen-Liefer-Zukunft und die Drohnen-Liefer-Gegenwart von Blutkonserven in Afrika war fantastisch.
Dann sah ich noch das Video von Ali Abdaal zu seinen Angestellten und stellte fest, dass ich nicht plane ein Unternehmen mit 12 Angestellten aus der Nummer hier zu machen, mir aber seine grundsätzlichen Gedanken zu seinem Unternehmen und der Arbeit mit seinen Angestellten gut gefiel.
Worauf ich mich gerade freue
Am meisten freue ich mich wieder auf Normalität und Alltag ab Mitte April. Aber wahrscheinlich ist das eine Illusion und die Karotte, die mir ewig vor der Nase baumeln wird. Ich gebe mich ihr aber gerade noch sehr gern hin.
Ansonsten freue ich mich darauf, zu professionalisieren und auszulagern, was mich aktuell zeitlich und mental belastet und durch mehr Kapazitäten bei der Arbeit bald ganz neue Projekte angehen zu können.
Was ich gerade lerne
Ich lerne weiter, mit jedem Video dazu in DaVinci Resolve besser zu werden. Ansonsten passiert gerade nicht so viel an der Front. Außer dass ich ein wenig lerne, wie ich aus der ganzen Chose hier ein Unternehmen bastele.
Was ich gerade lese
Basierend darauf, dass ich damals „Company of One“ von Paul Jarvis sehr genoss und dass ich ja jetzt denken muss wie ein Unternehmer solcher Unternehmen, wollte ich das eigentlich noch einmal lesen.
Ein Freund mit angeschlossener Buch-Datenbank riet mir, stattdessen „The Minimalist Entrepreneur“ von Sahil Lavingia, dem Gründer von Gumroad zu lesen. Das habe ich gerade angefangen und lernte direkt am Anfang, dass ich zu viele Baustellen habe: mit YouTube-Videos, Kurzvideos, Affiliate-Projekten, einem Shop, weiteren Social-Media- Kanälen, einem angekündigten Kurs, einem Hausprojekt und nebenbei noch eine Familie zu haben. Also auf jeden Fall, bis sich die Bandbreite verbreitert hat. Ich bin gespannt, welche Fehler ich noch alle mache.
Wie es weitergeht
Eigentlich gilt jetzt nur Abwarten und Tee trinken. Und bevor ich zweimal geblinzelt habe, ist wahrscheinlich auch schon der April vorbei und wir lesen uns wieder.
Grüße
Andreas
PS: Einige Fische können husten, dafür Krokodile nicht die Zunge rausstrecken und Kängurus nicht rückwerts gehen.